Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, welches sich im vorderen unteren Halsbereich befindet.
Der rechte und der linke Schilddrüsenlappen liegen seitlich der Luftröhre an.
Sie gehört zum hormonproduzierenden System der zahlreichen inneren Drüsen.
Die Schilddrüsenhormone greifen in viele Körperfunktionen ein:
Eine Schilddrüsenfehlfunktion – also eine krankhafte Über- oder Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen – kann sich entsprechend stark auf das körperliche und seelische Befinden auswirken.
Anamnese
Zu Beginn findet ein ausführliches ärztliches Gespräch mit Ihnen statt. Dabei geht es um:
Diese Anamnese bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte.
Diagnostische Maßnahmen
Die darauf folgende Diagnostik wird individuell geplant – je nach Fragestellung und Symptomen.
Mögliche Untersuchungen sind:
Das Ziel ist es, ein genaues Bild Ihrer Schilddrüsenerkrankung zu erhalten.
Diagnose & Befundmitteilung
Da manche Ergebnisse – insbesondere die Laborwerte – erst später vorliegen, erfolgt die finale Diagnose meist nicht direkt im Anschluss an die Untersuchung.
Sobald alle Befunde vollständig sind:
Am Ende dieser Seite finden Sie auch Hinweise zur speziellen Vorbereitung auf die Untersuchungen.
Die Sonographie der Schilddrüse ist eine bewährte, belastungsfreie Methode – vielen bekannt z. B. durch Bauchultraschall.
In unserer Praxis kommt eine hochauflösende Schallsonde zum Einsatz. Damit lassen sich bereits wenige Millimeter kleine Veränderungen im Schilddrüsengewebe erkennen.
Hinweis zur Untersuchung
Was zeigt die Schilddrüsensonographie?
Bildlicher Vergleich:
Die Sonographie erstellt eine „Landkarte“ der Ausmaße, Form und Struktur der Schilddrüse.
Farbduplexsonographie
Zusätzlich bieten wir die sog. Farbduplexsonographie an.
Sie macht den Blutfluss in den kleinsten Gefäßen sichtbar
→ das liefert wichtige Zusatzinformationen bei bestimmten Erkrankungen.
Ablauf der Untersuchung
Die Sonographie der Schilddrüse ist eine bewährte, belastungsfreie Methode – vielen bekannt z. B. durch Bauchultraschall.
In unserer Praxis kommt eine hochauflösende Schallsonde zum Einsatz. Damit lassen sich bereits wenige Millimeter kleine Veränderungen im Schilddrüsengewebe erkennen.
Hinweis zur Untersuchung
Was zeigt die Schilddrüsensonographie?
Bildlicher Vergleich:
Die Sonographie erstellt eine „Landkarte“ der Ausmaße, Form und Struktur der Schilddrüse.
Farbduplexsonographie
Zusätzlich bieten wir die sog. Farbduplexsonographie an.
Sie macht den Blutfluss in den kleinsten Gefäßen sichtbar
→ das liefert wichtige Zusatzinformationen bei bestimmten Erkrankungen.
Ablauf der Untersuchung
Unsere Praxis verfügt über ein Speziallabor, in dem spezifische Werte für Schilddrüsenerkrankungen und Nebenschilddrüsenerkrankungen bestimmt werden können.
Dabei handelt es sich um:
→ Hierzu wird nur eine geringe Menge Blutserum benötigt.
Auswertung der Laborwerte
Unsere Praxis verfügt über ein Speziallabor, in dem spezifische Werte für Schilddrüsenerkrankungen und Nebenschilddrüsenerkrankungen bestimmt werden können.
Dabei handelt es sich um:
→ Hierzu wird nur eine geringe Menge Blutserum benötigt.
Auswertung der Laborwerte
Im Vergleich zur Sonographie ermöglicht die Szintigraphie die Erstellung einer Landkarte der regionalen Funktion des Schilddrüsengewebes
(während die Bestimmung der Schilddrüsenhormone aus der Blutprobe lediglich Auskunft über die Gesamtfunktion des Organs liefert).
Hierfür wird eine Eigenschaft ausgenutzt, die in dieser Ausprägung einzigartig für das Schilddrüsengewebe ist:
Die Fähigkeit, Jod in die Zellen aufzunehmen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Zu diesem Zweck wird eine geringe Menge einer diagnostischen Substanz in eine Vene (zumeist in der Ellenbogenregion) gespritzt.
In der Regel erfolgt diese Injektion in Verbindung mit einer ohnehin erforderlichen Blutentnahme.
Die Inhaltsstoffe der diagnostischen Substanz werden vom Schilddrüsengewebe vorübergehend in ähnlicher Weise wie das natürliche Jod aufgenommen.
Dabei erfolgt die Aufnahme in Gewebeanteilen mit hoher Stoffwechselleistung besonders stark.
In hormonell inaktiven Geweberegionen ist die Aufnahme entsprechend vermindert.
Bildaufnahme mit der Gammakamera
Hinweise zur Untersuchung
Typische Befunde im Szintigramm
Das häufigste Einsatzgebiet der Szintigraphie ist die Abklärung von Knoten:
„Heiße“ Knoten = hohe Aktivität
→ meist gutartig, aber mit möglicher Überfunktion
„Kalte“ Knoten = verminderte Aufnahme
→ können harmlos sein, erfordern aber ggf. weitere Abklärung
Sicherheit & Kontraindikationen
Die Schilddrüsenszintigraphie geht mit einer geringen Strahlenbelastung von ca. 0,9 Millisievert einher – das entspricht etwa einem Drittel der natürlichen jährlichen Strahlenexposition in Deutschland.
Im Vergleich zur Sonographie ermöglicht die Szintigraphie die Erstellung einer Landkarte der regionalen Funktion des Schilddrüsengewebes
(während die Bestimmung der Schilddrüsenhormone aus der Blutprobe lediglich Auskunft über die Gesamtfunktion des Organs liefert).
Hierfür wird eine Eigenschaft ausgenutzt, die in dieser Ausprägung einzigartig für das Schilddrüsengewebe ist:
Die Fähigkeit, Jod in die Zellen aufzunehmen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Zu diesem Zweck wird eine geringe Menge einer diagnostischen Substanz in eine Vene (zumeist in der Ellenbogenregion) gespritzt.
In der Regel erfolgt diese Injektion in Verbindung mit einer ohnehin erforderlichen Blutentnahme.
Die Inhaltsstoffe der diagnostischen Substanz werden vom Schilddrüsengewebe vorübergehend in ähnlicher Weise wie das natürliche Jod aufgenommen.
Dabei erfolgt die Aufnahme in Gewebeanteilen mit hoher Stoffwechselleistung besonders stark.
In hormonell inaktiven Geweberegionen ist die Aufnahme entsprechend vermindert.
Bildaufnahme mit der Gammakamera
Hinweise zur Untersuchung
Typische Befunde im Szintigramm
Das häufigste Einsatzgebiet der Szintigraphie ist die Abklärung von Knoten:
„Heiße“ Knoten = hohe Aktivität
→ meist gutartig, aber mit möglicher Überfunktion
„Kalte“ Knoten = verminderte Aufnahme
→ können harmlos sein, erfordern aber ggf. weitere Abklärung
Sicherheit & Kontraindikationen
Die Schilddrüsenszintigraphie geht mit einer geringen Strahlenbelastung von ca. 0,9 Millisievert einher – das entspricht etwa einem Drittel der natürlichen jährlichen Strahlenexposition in Deutschland.
Damit die Interpretation der erhobenen Befunde und Ihre Beratung optimal erfolgen können, sollten Sie sämtliche eingenommenen Medikamente (insbesondere Schilddrüsenmedikamente) und etwaige Nahrungsergänzungsmittel präzise mitteilen können
→ schreiben Sie diese gegebenenfalls auf einen kleinen Zettel.
Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten
Für die Labordiagnostik und die Szintigraphie kann es erforderlich sein, dass einige Medikamente zuvor abgesetzt oder anders eingenommen werden müssen.
Schilddrüsenhormontabletten (z. B. L-Thyroxin, Euthyrox, Eferox) sollten am Morgen des Untersuchungstages noch nicht eingenommen werden. Die Einnahme kann im Anschluss an die Untersuchung nachgeholt werden.
Im Zweifelsfall bitten wir Sie, dies bei der Vereinbarung des Untersuchungstermines zu erfragen.
Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden
Sofern eine Schilddrüsenszintigraphie erfolgen soll, muss in den Wochen zuvor eine
übermäßige Jodzufuhr vermieden werden, da ansonsten die Aufnahme der diagnostischen Substanz in die Schilddrüse blockiert sein kann.
Insbesondere gilt dies für:
Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden
Abhängig von den Ergebnissen der oben geschilderten Untersuchungsverfahren können im Einzelfall weitere diagnostische Maßnahmen erforderlich werden.
Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten
Für die Labordiagnostik und die Szintigraphie kann es erforderlich sein, dass einige Medikamente zuvor abgesetzt oder anders eingenommen werden müssen.
Schilddrüsenhormontabletten (z. B. L-Thyroxin, Euthyrox, Eferox) sollten am Morgen des Untersuchungstages noch nicht eingenommen werden. Die Einnahme kann im Anschluss an die Untersuchung nachgeholt werden.
Im Zweifelsfall bitten wir Sie, dies bei der Vereinbarung des Untersuchungstermines zu erfragen.
Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden
Sofern eine Schilddrüsenszintigraphie erfolgen soll, muss in den Wochen zuvor eine
übermäßige Jodzufuhr vermieden werden, da ansonsten die Aufnahme der diagnostischen Substanz in die Schilddrüse blockiert sein kann.
Insbesondere gilt dies für:
Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden
Abhängig von den Ergebnissen der oben geschilderten Untersuchungsverfahren können im Einzelfall weitere diagnostische Maßnahmen erforderlich werden.
Wenn alle erforderlichen Untersuchungsergebnisse vorliegen, können unsere Ärzte eine Aussage darüber treffen, ob und in welcher Form eine Behandlungsbedürftigkeit vorliegt.
Oftmals ist es lediglich erforderlich, Medikamente einzunehmen. Diese sind zumeist gut verträglich – bei richtiger Dosierung treten nur selten Nebenwirkungen auf.
In einigen Fällen sind weitere Maßnahmen nötig: z. B. Schilddrüsenoperation oder Radiofrequenzablation (RFA).
Radioiodtherapie
Ein weiteres Verfahren ist die Radioiodtherapie. Sie kann bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen:
Auch zur Ergänzung nach einer Operation wird sie eingesetzt, z. B. bei
bestimmten Arten von Schilddrüsenkrebs.
Für Operation, RFA und Radioiodtherapie ist in der Regel ein
mehrtägiger Krankenhausaufenthalt notwendig.
Radiofrequenzablation (RFA)
Die RFA verwendet hochfrequenten Strom, um gezielt Gewebe eines Schilddrüsenknotens zu erhitzen und zu zerstören.
Diese Methode kann in bestimmten Fällen eine Alternative zur Operation sein.
Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen
Radioiodtherapie
Ein weiteres Verfahren ist die Radioiodtherapie. Sie kann bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen:
Auch zur Ergänzung nach einer Operation wird sie eingesetzt, z. B. bei
bestimmten Arten von Schilddrüsenkrebs.
Für Operation, RFA und Radioiodtherapie ist in der Regel ein
mehrtägiger Krankenhausaufenthalt notwendig.
Radiofrequenzablation (RFA)
Die RFA verwendet hochfrequenten Strom, um gezielt Gewebe eines Schilddrüsenknotens zu erhitzen und zu zerstören.
Diese Methode kann in bestimmten Fällen eine Alternative zur Operation sein.
Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen
Die meisten Schilddrüsenerkrankungen lassen sich
gut behandeln oder sogar heilen.
Auch Schilddrüsenkrebs – der zum Glück selten ist – hat in vielen Fällen
gute Heilungschancen, weil er sich von anderen Krebsarten
deutlich unterscheidet und dadurch spezielle
Diagnose- und Therapieansätze ermöglicht.
Entscheidend ist: