Schilddrüsendiagnostik

die Schilddrüse | Aufbau & Funktion

Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, welches sich im vorderen unteren Halsbereich befindet.

Der rechte und der linke Schilddrüsenlappen liegen seitlich der Luftröhre an.

Sie gehört zum hormonproduzierenden System der zahlreichen inneren Drüsen.

Die Schilddrüsenhormone greifen in viele Körperfunktionen ein:

  • Herzrhythmus
  • Verdauung
  • Körpergewicht
  • Temperaturregulation
  • Stoffwechsel zahlreicher Organe und Gewebe

Eine Schilddrüsenfehlfunktion – also eine krankhafte Über- oder Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen – kann sich entsprechend stark auf das körperliche und seelische Befinden auswirken.

Anamnese

Zu Beginn findet ein ausführliches ärztliches Gespräch mit Ihnen statt. Dabei geht es um:

  • Ihre aktuellen Beschwerden
  • den Grund der Überweisung
  • ggf. Vorerkrankungen und eingenommene Medikamente

Diese Anamnese bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte.

Diagnostische Maßnahmen

Die darauf folgende Diagnostik wird individuell geplant – je nach Fragestellung und Symptomen.

Mögliche Untersuchungen sind:

  • Ultraschall der Schilddrüse (Sonographie)
  • Blutentnahme zur Laboranalyse wichtiger Hormonwerte
  • Schilddrüsenszintigraphie zur funktionellen Beurteilung
  • ggf. weitere ergänzende Verfahren

Das Ziel ist es, ein genaues Bild Ihrer Schilddrüsenerkrankung zu erhalten.

Diagnose & Befundmitteilung

Da manche Ergebnisse – insbesondere die Laborwerte – erst später vorliegen, erfolgt die finale Diagnose meist nicht direkt im Anschluss an die Untersuchung.

Sobald alle Befunde vollständig sind:

  • erhalten Sie einen ausführlichen Befundbericht
  • mit einer klaren Therapieempfehlung
  • der Bericht wird auch an Ihre überweisende Praxis übermittelt

Am Ende dieser Seite finden Sie auch Hinweise zur speziellen Vorbereitung auf die Untersuchungen.

Die Sonographie der Schilddrüse ist eine bewährte, belastungsfreie Methode – vielen bekannt z. B. durch Bauchultraschall.

In unserer Praxis kommt eine hochauflösende Schallsonde zum Einsatz. Damit lassen sich bereits wenige Millimeter kleine Veränderungen im Schilddrüsengewebe erkennen.

Hinweis zur Untersuchung

  • Nur der Hals muss freigelegt werden
  • Hochgeschlossene Kleidung oder Ketten sollten vermieden werden

Was zeigt die Schilddrüsensonographie?

  • Die Größe der Schilddrüse
  • Das Vorhandensein und die Vermessung von Knoten
  • Die Struktur des Gewebes (Entzündungen, Umwandlungen)

Bildlicher Vergleich:

Die Sonographie erstellt eine „Landkarte“ der Ausmaße, Form und Struktur der Schilddrüse.

Farbduplexsonographie

Zusätzlich bieten wir die sog. Farbduplexsonographie an.
Sie macht den Blutfluss in den kleinsten Gefäßen sichtbar

→ das liefert wichtige Zusatzinformationen bei bestimmten Erkrankungen.

Ablauf der Untersuchung

  • Sie liegen mit leicht überstrecktem Kopf auf einer Untersuchungsliege
  • Eine kleine Menge Ultraschallgel wird aufgetragen (später rückstandslos entfernbar)
  • Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten

Die Sonographie der Schilddrüse ist eine bewährte, belastungsfreie Methode – vielen bekannt z. B. durch Bauchultraschall.

In unserer Praxis kommt eine hochauflösende Schallsonde zum Einsatz. Damit lassen sich bereits wenige Millimeter kleine Veränderungen im Schilddrüsengewebe erkennen.

Hinweis zur Untersuchung

  • Nur der Hals muss freigelegt werden
  • Hochgeschlossene Kleidung oder Ketten sollten vermieden werden

Was zeigt die Schilddrüsensonographie?

  • Die Größe der Schilddrüse
  • Das Vorhandensein und die Vermessung von Knoten
  • Die Struktur des Gewebes (Entzündungen, Umwandlungen)

Bildlicher Vergleich:

Die Sonographie erstellt eine „Landkarte“ der Ausmaße, Form und Struktur der Schilddrüse.

Farbduplexsonographie

Zusätzlich bieten wir die sog. Farbduplexsonographie an.
Sie macht den Blutfluss in den kleinsten Gefäßen sichtbar

→ das liefert wichtige Zusatzinformationen bei bestimmten Erkrankungen.

Ablauf der Untersuchung

  • Sie liegen mit leicht überstrecktem Kopf auf einer Untersuchungsliege
  • Eine kleine Menge Ultraschallgel wird aufgetragen (später rückstandslos entfernbar)
  • Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten

Unsere Praxis verfügt über ein Speziallabor, in dem spezifische Werte für Schilddrüsenerkrankungen und Nebenschilddrüsenerkrankungen bestimmt werden können.

Dabei handelt es sich um:

  • die freien, biologisch wirksamen Anteile der beiden Schilddrüsenhormone T3 und T4
  • das Nebenschilddrüsenhormon (Parathormon)
  • das Schilddrüsen-Steuerhormon TSH
  • charakteristische Werte für verschiedene Schilddrüsenentzündungsformen
  • spezifische Tumormarker
  • sowie die Bestimmung von Vitamin D und Selen

→ Hierzu wird nur eine geringe Menge Blutserum benötigt.

Auswertung der Laborwerte

  • Die Schilddrüsenwerte sind in der Regel am nächsten Werktag – in Notfällen innerhalb von 1–2 Stunden – verfügbar.
  • Für einige spezielle Werte sind andere – zum Teil zeitlich aufwendigere – Analyseverfahren erforderlich.
  • Mit einer externen Labor-Kooperation wird die Bestimmung weiterer erforderlicher Laborparameter ermöglicht.

Unsere Praxis verfügt über ein Speziallabor, in dem spezifische Werte für Schilddrüsenerkrankungen und Nebenschilddrüsenerkrankungen bestimmt werden können.

Dabei handelt es sich um:

  • die freien, biologisch wirksamen Anteile der beiden Schilddrüsenhormone T3 und T4
  • das Nebenschilddrüsenhormon (Parathormon)
  • das Schilddrüsen-Steuerhormon TSH
  • charakteristische Werte für verschiedene Schilddrüsenentzündungsformen
  • spezifische Tumormarker
  • sowie die Bestimmung von Vitamin D und Selen

→ Hierzu wird nur eine geringe Menge Blutserum benötigt.

Auswertung der Laborwerte

  • Die Schilddrüsenwerte sind in der Regel am nächsten Werktag – in Notfällen innerhalb von 1–2 Stunden – verfügbar.
  • Für einige spezielle Werte sind andere – zum Teil zeitlich aufwendigere – Analyseverfahren erforderlich.
  • Mit einer externen Labor-Kooperation wird die Bestimmung weiterer erforderlicher Laborparameter ermöglicht.

Im Vergleich zur Sonographie ermöglicht die Szintigraphie die Erstellung einer Landkarte der regionalen Funktion des Schilddrüsengewebes
(während die Bestimmung der Schilddrüsenhormone aus der Blutprobe lediglich Auskunft über die Gesamtfunktion des Organs liefert).

Hierfür wird eine Eigenschaft ausgenutzt, die in dieser Ausprägung einzigartig für das Schilddrüsengewebe ist:
Die Fähigkeit, Jod in die Zellen aufzunehmen.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Zu diesem Zweck wird eine geringe Menge einer diagnostischen Substanz in eine Vene (zumeist in der Ellenbogenregion) gespritzt.

In der Regel erfolgt diese Injektion in Verbindung mit einer ohnehin erforderlichen Blutentnahme.

Die Inhaltsstoffe der diagnostischen Substanz werden vom Schilddrüsengewebe vorübergehend in ähnlicher Weise wie das natürliche Jod aufgenommen.
Dabei erfolgt die Aufnahme in Gewebeanteilen mit hoher Stoffwechselleistung besonders stark.

In hormonell inaktiven Geweberegionen ist die Aufnahme entsprechend vermindert.

Bildaufnahme mit der Gammakamera


Die verabreichte Substanz ist radioaktiv – sie sendet Gammastrahlung aus.
Nach etwa 20 Minuten kann mittels einer Gammakamera eine Aufnahme von der Verteilung der Substanz in der Schilddrüse angefertigt werden.
  • Die Gammakamera selbst sendet – im Gegensatz zu einem Röntgengerät – keine Strahlung aus, sondern ist lediglich ein hochempfindlicher Empfänger.
  • Die Strahlenexposition ist sehr gering.

Hinweise zur Untersuchung

  • Sie müssen sich hierzu nicht entkleiden, sondern nur den Hals freilegen.
  • Hochgeschlossene Kleidung oder Ketten sollten vermieden werden.
  • Sie liegen mit etwas überstrecktem Kopf auf einer Untersuchungsliege.
  • Eine geringe Menge Ultraschallgel wird auf die Haut aufgetragen (lässt sich anschließend wieder spurlos abwischen).
  • Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten.

Typische Befunde im Szintigramm

Das häufigste Einsatzgebiet der Szintigraphie ist die Abklärung von Knoten:

  • „Heiße“ Knoten = hohe Aktivität
     → meist gutartig, aber mit möglicher Überfunktion

  • „Kalte“ Knoten = verminderte Aufnahme
     → können harmlos sein, erfordern aber ggf. weitere Abklärung

kalter Knoten
heißer Knoten

Sicherheit & Kontraindikationen

Die Schilddrüsenszintigraphie geht mit einer geringen Strahlenbelastung von ca. 0,9 Millisievert einher – das entspricht etwa einem Drittel der natürlichen jährlichen Strahlenexposition in Deutschland.

Im Vergleich zur Sonographie ermöglicht die Szintigraphie die Erstellung einer Landkarte der regionalen Funktion des Schilddrüsengewebes
(während die Bestimmung der Schilddrüsenhormone aus der Blutprobe lediglich Auskunft über die Gesamtfunktion des Organs liefert).

Hierfür wird eine Eigenschaft ausgenutzt, die in dieser Ausprägung einzigartig für das Schilddrüsengewebe ist:
Die Fähigkeit, Jod in die Zellen aufzunehmen.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Zu diesem Zweck wird eine geringe Menge einer diagnostischen Substanz in eine Vene (zumeist in der Ellenbogenregion) gespritzt.

In der Regel erfolgt diese Injektion in Verbindung mit einer ohnehin erforderlichen Blutentnahme.

Die Inhaltsstoffe der diagnostischen Substanz werden vom Schilddrüsengewebe vorübergehend in ähnlicher Weise wie das natürliche Jod aufgenommen.
Dabei erfolgt die Aufnahme in Gewebeanteilen mit hoher Stoffwechselleistung besonders stark.

In hormonell inaktiven Geweberegionen ist die Aufnahme entsprechend vermindert.

Bildaufnahme mit der Gammakamera


Die verabreichte Substanz ist radioaktiv – sie sendet Gammastrahlung aus.
Nach etwa 20 Minuten kann mittels einer Gammakamera eine Aufnahme von der Verteilung der Substanz in der Schilddrüse angefertigt werden.
  • Die Gammakamera selbst sendet – im Gegensatz zu einem Röntgengerät – keine Strahlung aus, sondern ist lediglich ein hochempfindlicher Empfänger.
  • Die Strahlenexposition ist sehr gering.

Hinweise zur Untersuchung

  • Sie müssen sich hierzu nicht entkleiden, sondern nur den Hals freilegen.
  • Hochgeschlossene Kleidung oder Ketten sollten vermieden werden.
  • Sie liegen mit etwas überstrecktem Kopf auf einer Untersuchungsliege.
  • Eine geringe Menge Ultraschallgel wird auf die Haut aufgetragen (lässt sich anschließend wieder spurlos abwischen).
  • Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten.

Typische Befunde im Szintigramm

Das häufigste Einsatzgebiet der Szintigraphie ist die Abklärung von Knoten:

  • „Heiße“ Knoten = hohe Aktivität
     → meist gutartig, aber mit möglicher Überfunktion

  • „Kalte“ Knoten = verminderte Aufnahme
     → können harmlos sein, erfordern aber ggf. weitere Abklärung

kalter Knoten
heißer Knoten

Sicherheit & Kontraindikationen

Die Schilddrüsenszintigraphie geht mit einer geringen Strahlenbelastung von ca. 0,9 Millisievert einher – das entspricht etwa einem Drittel der natürlichen jährlichen Strahlenexposition in Deutschland.

Damit die Interpretation der erhobenen Befunde und Ihre Beratung optimal erfolgen können, sollten Sie sämtliche eingenommenen Medikamente (insbesondere Schilddrüsenmedikamente) und etwaige Nahrungsergänzungsmittel präzise mitteilen können

→ schreiben Sie diese gegebenenfalls auf einen kleinen Zettel.

heißer Knoten
kalter Knoten

Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten

Für die Labordiagnostik und die Szintigraphie kann es erforderlich sein, dass einige Medikamente zuvor abgesetzt oder anders eingenommen werden müssen.

Schilddrüsenhormontabletten (z. B. L-Thyroxin, Euthyrox, Eferox) sollten am Morgen des Untersuchungstages noch nicht eingenommen werden. Die Einnahme kann im Anschluss an die Untersuchung nachgeholt werden.

Im Zweifelsfall bitten wir Sie, dies bei der Vereinbarung des Untersuchungstermines zu erfragen.

Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden


Sofern eine Schilddrüsenszintigraphie erfolgen soll, muss in den Wochen zuvor eine
übermäßige Jodzufuhr vermieden werden, da ansonsten die Aufnahme der diagnostischen Substanz in die Schilddrüse blockiert sein kann.

Insbesondere gilt dies für:

  • Röntgenkontrastmittel, z. B. im Rahmen einer Computertomographie, röntgenologischen Gefäßuntersuchung oder Nierenuntersuchung →
    mindestens 6-wöchiger Abstand zur Schilddrüsenszintigraphie empfohlen
  • Kontrastmittel aus anderen nuklearmedizinischen Untersuchungen oder einer Kernspintomographie →
    betrifft dies in der Regel nicht

Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden


Abhängig von den Ergebnissen der oben geschilderten Untersuchungsverfahren können im Einzelfall weitere diagnostische Maßnahmen erforderlich werden.

  • Schilddrüsenpunktion: unter Ultraschallkontrolle gezielte Gewebeentnahme mit einer sehr dünnen Nadel zur mikroskopischen Beurteilung
  • Zystenentleerung: bei mit Beschwerden einhergehenden Flüssigkeitsansammlungen
  • Sestamibi-Szintigraphie (MIBI): bei suspekten „kalten“ Knoten erforderlich, zeitlich etwas aufwendiger, separater Termin

Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten

Für die Labordiagnostik und die Szintigraphie kann es erforderlich sein, dass einige Medikamente zuvor abgesetzt oder anders eingenommen werden müssen.

Schilddrüsenhormontabletten (z. B. L-Thyroxin, Euthyrox, Eferox) sollten am Morgen des Untersuchungstages noch nicht eingenommen werden. Die Einnahme kann im Anschluss an die Untersuchung nachgeholt werden.

Im Zweifelsfall bitten wir Sie, dies bei der Vereinbarung des Untersuchungstermines zu erfragen.

Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden


Sofern eine Schilddrüsenszintigraphie erfolgen soll, muss in den Wochen zuvor eine
übermäßige Jodzufuhr vermieden werden, da ansonsten die Aufnahme der diagnostischen Substanz in die Schilddrüse blockiert sein kann.

Insbesondere gilt dies für:

  • Röntgenkontrastmittel, z. B. im Rahmen einer Computertomographie, röntgenologischen Gefäßuntersuchung oder Nierenuntersuchung →
    mindestens 6-wöchiger Abstand zur Schilddrüsenszintigraphie empfohlen
  • Kontrastmittel aus anderen nuklearmedizinischen Untersuchungen oder einer Kernspintomographie →
    betrifft dies in der Regel nicht

Jodhaltige Kontrastmittel vermeiden


Abhängig von den Ergebnissen der oben geschilderten Untersuchungsverfahren können im Einzelfall weitere diagnostische Maßnahmen erforderlich werden.

  • Schilddrüsenpunktion: unter Ultraschallkontrolle gezielte Gewebeentnahme mit einer sehr dünnen Nadel zur mikroskopischen Beurteilung
  • Zystenentleerung: bei mit Beschwerden einhergehenden Flüssigkeitsansammlungen
  • Sestamibi-Szintigraphie (MIBI): bei suspekten „kalten“ Knoten erforderlich, zeitlich etwas aufwendiger, separater Termin

Wenn alle erforderlichen Untersuchungsergebnisse vorliegen, können unsere Ärzte eine Aussage darüber treffen, ob und in welcher Form eine Behandlungsbedürftigkeit vorliegt.

Oftmals ist es lediglich erforderlich, Medikamente einzunehmen. Diese sind zumeist gut verträglich – bei richtiger Dosierung treten nur selten Nebenwirkungen auf.

In einigen Fällen sind weitere Maßnahmen nötig: z. B. Schilddrüsenoperation oder Radiofrequenzablation (RFA).

Radioiodtherapie


Ein weiteres Verfahren ist die Radioiodtherapie. Sie kann bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen:

  • eine Alternative zur Operation darstellen
  • oder sogar die Therapiemethode der ersten Wahl sein

Auch zur Ergänzung nach einer Operation wird sie eingesetzt, z. B. bei
bestimmten Arten von Schilddrüsenkrebs.

Für Operation, RFA und Radioiodtherapie ist in der Regel ein
mehrtägiger Krankenhausaufenthalt notwendig.

Radiofrequenzablation (RFA)


Die RFA verwendet hochfrequenten Strom, um gezielt Gewebe eines Schilddrüsenknotens zu erhitzen und zu zerstören.

Diese Methode kann in bestimmten Fällen eine Alternative zur Operation sein.

Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen

  • Kliniken für Nuklearmedizin (Radioiodtherapie)
  • Spezialisierte augenärztliche Einrichtungen (z. B. bei Augenerkrankungen im Rahmen des Morbus Basedow)
  • Pathologische Institute (Untersuchung von Schilddrüsengewebeproben)

Radioiodtherapie


Ein weiteres Verfahren ist die Radioiodtherapie. Sie kann bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen:

  • eine Alternative zur Operation darstellen
  • oder sogar die Therapiemethode der ersten Wahl sein

Auch zur Ergänzung nach einer Operation wird sie eingesetzt, z. B. bei
bestimmten Arten von Schilddrüsenkrebs.

Für Operation, RFA und Radioiodtherapie ist in der Regel ein
mehrtägiger Krankenhausaufenthalt notwendig.

Radiofrequenzablation (RFA)


Die RFA verwendet hochfrequenten Strom, um gezielt Gewebe eines Schilddrüsenknotens zu erhitzen und zu zerstören.

Diese Methode kann in bestimmten Fällen eine Alternative zur Operation sein.

Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen

  • Kliniken für Nuklearmedizin (Radioiodtherapie)
  • Spezialisierte augenärztliche Einrichtungen (z. B. bei Augenerkrankungen im Rahmen des Morbus Basedow)
  • Pathologische Institute (Untersuchung von Schilddrüsengewebeproben)

Die meisten Schilddrüsenerkrankungen lassen sich
gut behandeln oder sogar heilen.

Auch Schilddrüsenkrebs – der zum Glück selten ist – hat in vielen Fällen
gute Heilungschancen, weil er sich von anderen Krebsarten
deutlich unterscheidet und dadurch spezielle
Diagnose- und Therapieansätze ermöglicht.

Entscheidend ist:

  • die richtige Diagnose
  • eine optimale Therapieplanung
  • und die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen